Herzklopfen. Hochdruck. Hektik. Das hat der Besuch des neuen MKM in Duisburg bei mir ausgelöst. Herzklopfen, weil Gurskys Bilder den Blick auf die Welt verändern, wenn man es nur zulässt. Hochdruck, weil die Architektur der Küppersmühle einen Sog entwickelt, dem man sich schwerlich entziehen kann. Stufe für Stufe, bis ganz nach oben wird man gezogen. Hektik entsteht auf der Jagd nach der besten Perspektive. Nur um festzustellen, wie mickrig die eigenen Fotoambitionen der gewaltigen Architektur gegenüberstehen. Die Arbeiten von Andreas Gursky sind noch bis Ende Januar zu sehen. Die Sammlung Ströher gibt dauerhaft Einblicke in die deutsche Kunst nach 1945. Und Duisburg? Braucht mehr Zeit. Rhein-Ruhr-Kultur: to be continued…