Turmhohe Regale. Bücher bis zum Mond! Zum ersten Mal habe ich in diesem Jahr aus Kinderaugen auf die Leipziger Buchmesse geschaut. Diesen völlig neuen Blick verdanke ich meiner Weiterbildung zur Lese- und Literaturpädagogin, die ich Anfang des Jahres begonnen habe.

Also machte ich mich auf den Weg: hineinspaziert zu Mildenberger und auf Tuchfühlung mit der Silbenmethode, vorbei am Spaß am Lesen Verlag mit Begeisterung für Tschick in einfacher Sprache, zu Besuch bei Bücheralarm, dem Podcast-Projekt für coole Kids und im Austausch mit LiteraturpädagogInnen auf dem Weg aus der Lesekrise.

Viel Zeit verbrachte ich auch im riesigen Kinderbuchbereich des Hugendubel Verlags. Da würde ich wohl auch heute noch stehen und blättern, hätte mich nicht eine Lautsprecherdurchsage jäh aus meinen Gedanken gerissen: Die Leipziger Buchmesse schließt, bitte begeben Sie sich zu den Ausgängen. Ein Tag in Leipzig ist also niemals genug – deshalb auf geht’s 2026 ins nächste Messeabenteuer.